
BIS 1464
1 CD • 60min • 2004
06.12.2004
Künstlerische Qualität:
Klangqualität:
Gesamteindruck:
Nikos Skalkottas (1904-1949), einer der originellsten Schönberg-Schüler aus dessen Meisterklasse an der Berliner Akademie der Künste zwischen 1925 und 1933, hatte schon in jungen Jahren einen ausgeprägten Personalstil entwickelt, der erkennbar bleibt unabhängig davon, ob Skalkottas später zwölftönig, folkloristisch oder neoklassizistisch komponierte – was er gleichzeitig zu tun in der Lage war. Die vorliegende Edition stellt erstmals überhaupt Klavierlieder des Griechen vor, deren Dichter Hrissos Esperas zwar außerhalb des Landes kaum bekannt ist, die aber auch in diesem Terrain den „typischen“ Stil des Komponisten belegen: stark polyphon und geradezu orchestral im Klaviersatz. Demgegenüber gehören die 15 kleinen Variationen für Klavier zu den bekanntesten Werken von Skalkottas. Die musikalisch und editorisch sorgfältig betreute Produktion setzt die Skalkottas-Serie bei BIS gewohnt eindrucksvoll fort.
Dr. Hartmut Lück † [06.12.2004]
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Komponisten und Werke der Einspielung
Tr. | Komponist/Werk | hh:mm:ss |
---|---|---|
CD/SACD 1 | ||
Nikos Skalkottas | ||
1 | 16 Melodies (1941) | |
2 | 15 Little Variations für Klavier (1927) | |
3 | Sonatina (1927) | |
4 | Echo für Klavier (1946) | |
5 | Berceuse für Klavier (1941) |
Interpreten der Einspielung
- Angelica Cathariou (Mezzosopran)
- Nikolaos Samaltanos (Klavier)