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Meldung vom 08.12.2025

Hinweis im Sinne des Gleichbehandlungsgesetzes

Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit sowie der orthographischen und grammatikalischen Korrektheit wird auf die Praxis der verkürzten geschlechterspezifischen Differenzierung verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung gleichermaßen für alle Geschlechter.

Fortsetzung des Dresdner Mahler-Zyklus'

4. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Dresden mit Chefdirigent Daniele Gatti

Im 4. Sinfoniekonzert setzt die Staatskapelle Dresden unter der Leitung von Chefdirigent Daniele Gatti ihre chronologische Reise durch das Werk Gustav Mahlers mit dessen gewaltiger Sechster Sinfonie fort, die den Beinamen »Tragische« trägt. Den Auftakt des Konzertprogramms bildet das ebenso explosive Werk subito con forza von Unsuk Chin, das ganz im Geiste des vielleicht größten Symphonikers aller Zeiten steht: Ludwig van Beethoven.

Träume mobilisieren Energie

»Träume geben mir die Energie, die ich brauche, um das Leben zu meistern«, sagt Capell-Compositrice Unsuk Chin, deren Eröffnungsstück »subito con forza« im 4. Sinfoniekonzert erklingt. Die kompakte Komposition zählt zu den meistgespielten Werken der profilierten und im Jahr 2024 mit dem »Ernst-von-Siemens-Musikpreis« ausgezeichneten Komponistin. Sie entstand im Jahr 2020 als Hommage an Ludwig van Beethoven, in der die Schülerin von György Ligeti analytische Schärfe mit suggestiver Bildkraft verbindet und musikalische Reminiszenzen an die Coriolan-Ouvertüre anklingen lässt. Ein Werk, das von Kontrasten lebt und diese gemäß dem Titel »plötzlich mit geballter Kraft« radikal aufeinanderprallen lässt.

Düstere Grundstimmung

Die Sechste Sinfonie a-Moll von Gustav Mahler entstand in den Jahren 1903 und 1904 und wurde vom Komponisten erst später aufgrund ihrer düsteren Grundstimmung als »Tragische« bezeichnet. Nicht zuletzt kann sie auch als dunkle und instinktive Vorahnung des Komponisten gedeutet werden, der in den Folgejahren mehrere Schicksalsschläge verkraften musste. Seine älteste Tochter verstarb 1907, ferner wurde bei ihm ein schweres Herzleiden diagnostiziert. Die Sechste, ein Werk von epischer Größe und Dramatik, beginnt mit einem kraftvollen Marsch und endet mit den Hammerschlägen des Schicksals. Dazwischen entfaltet sich eine Gefühlswelt, die von romantischer Leidenschaft bis zu bukolischen Träumereien reicht.

4. Sinfoniekonzert - Sonntag, 14. Dezember 2025, 11.00 Uhr

Karten für das Konzert sind in der Schinkelwache am Theaterplatz (T +49 (0)351 4911 705) oder online unter www.staatskapelle-dresden.de erhältlich.Eine Konzerteinführung findet jeweils 45 Minuten vor Konzertbeginn im Opernkeller der Semperoper statt.

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