1929 | Das Orchester wird als Klangkörper von Radio Frankfurt gegründet. |
1929-1937 | Hans Rosbaud ist erster Dirigent des Orchesters. Er setzt entscheidende Akzente in der Pflege von musikalischer Tradition und zeitgenössischer Musik. |
1937-1945 | Nach der »Gleichschaltung« obliegt die künstlerische Leitung des Orchesters dem Berliner Sonderbeauftragten Otto Frickhoeffer. Für musikalische Ereignisse dieser Zeit sorgen vor allem Hans Müller-Kray und Carl Schuricht, der zum »heimlichen Chefdirigenten« im Frankfurter Sender avancierte. |
1946-1953 | Chedirigent Kurt Schröder und Dirigent Winfried Zillig engagieren sich nach dem Krieg für den Wiederaufbau des Orchesters und sorgen im Hessischen Rundfunk für ein breitgefächertes musikalisches Repertoire. |
1955-1961 | Otto Matzerath pflegt als Chefdirigent mit großem Engagement auch zeitgenössische Musik und leitet hochwertige Opernproduktionen. Am Dirigentenpult daneben immer wieder auch renommierte Gäste, wie Karl Böhm, Paul Hindemith, Hans Schmidt-Isserstedt, Carl Schuricht oder George Solti. |
1961-1974 | Der Amerikaner Dean Dixon ist Chefdirigent des RSO Frankfurt. Seine erzieherischen Qualitäten führen das Orchester auf den Weg zu internationaler Anerkennung. Haydn, Beethoven und Brahms bilden dabei besondere Repertoireschwerpunkte, aber auch das sinfonische Werk von Karl Amadeus Hartmann. |
1974-1990 | Unter Chefdirigent Eliahu Inbal - 1996 zum Ehrendirigent ernannt - etabliert sich das RSO Frankfurt international als eines der führenden Bruckner- und Mahler-Orchester. Es entstehen u.a. die preisgekrönten Ersteinspielungen der Urfassungen von Bruckners 3., 4. und 8. Sinfonie (Grand Prix du Disque) sowie die erste CD-Gesamteinspielung aller Mahler-Sinfonien (Deutscher Schallplattenpreis). |
1990-1996 | Der Russe Dmitrij Kitajenko ist Chefdirigent des Orchesters. Musikalische Schwerpunkte seiner Arbeit sind die deutsche und russische Tradition und Moderne. Erfolgreiche Gastspielreisen führen das RSO Frankfurt u.a. nach Südamerika, in die Schweiz, die USA und nach Japan. |
1997 | Der Amerikaner Hugh Wolff wird Chefdirigent des Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurt. |

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